Kopfschmerzen

Der Begriff Kopfschmerzen bezeichnet eine Vielzahl von Schmerz-Erscheinungen, die sich äußerst unterschiedlich darstellen können und denen auch verschiedenste Ursachen zugrunde liegen. Man unterscheidet zwischen einem sogenannten „Primären-“ und einem „Sekundären Kopfschmerz“. Im Gegensatz zur primären Form zeichnet sich die sekundäre dadurch aus, dass die Ursache eine andere Erkrankung oder Störung ist. Dies können beispielsweise Bluthochdruck sein, Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Neuralgien im Kopfbereich, Tumore und recht häufig einfach nur Verspannungen im Nackenbereich. Erstaunlich auch, dass gerade die häufige Einnahme von Schmerzmitteln nicht selten längerfristig Kopfschmerzen verursacht. Schon diesem Aspekt geschuldet sollten Schmerzmittel stets nur so lange eingenommen werden wie unbedingt nötig. Bei längerdauernden Symptomen sollten in jedem Fall die Ursachen mittels geeigneter Methoden (CT, EEG) untersucht werden. Das ist umso mehr dann unabdingbar, wenn zu den Schmerzen noch weitere Beschwerden auftreten. Von einem chronischen Kopfschmerz spricht man übrigens dann, wenn die Symptome an mindestens 10 Tagen pro Monat auftreten.

Zu etwa 90 Prozent handelt es sich um mehr oder minder gelegentlich auftretende Spannungskopfschmerzen. Diese meist dumpf und diffus erlebte Symptomatik hat ihre Ursache nicht selten in muskulären Verspannungen im Hals- und Nackenbereich. Gefördert wird das durch Fehlhaltungen, häufige Computerarbeit und zu wenig sportlichen Ausgleich. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass auch der permanente Stress, dem wir uns heute oft ausgesetzt fühlen, sowie emotionale Belastungen, die Entstehung einer Kopfschmerzsymptomatik begünstigen.

Die Migräne, unter der vor allem Frauen häufiger zu leiden haben, zählt zu den primären Kopfschmerzen. Diese oft stark beeinträchtigenden, anfallsweise auftretenden Kopfschmerzen, beginnen zumeist einseitig pulsierend, können sich aber nachfolgend auf den ganzen Kopf ausdehnen respektive auch die Seite wechseln. Signifikant ist auch, dass es zu Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Lärm- und Lichtsensibilität kommt. Bei etwa jedem achten Migräne-Geplagten kommt es vor dem eigentlichen Anfall zu einer sogenannten Aura, einer visuellen Wahrnehmungsstörung. Die Auslöser sind vermutlich oft multifaktoriell, allerdings spielen wohl Hormonschwankungen wie auch psychische Faktoren und Genussgifte eine nicht unwesentliche Rolle. An diesen Stellschrauben muss dann auch gedreht werden, will man effizient Abhilfe schaffen. So muss für einen guten Blutfluss gesorgt werden und es müssen Möglichkeiten gefunden werden, Stress zu verringern. Ebenso ist Ausgleichssport geeignet, muskuläre Defizite zu reduzieren und Verspannungen zu vermeiden.

Unsere mykomolekularen Empfehlungen bei Kopfschmerzen

Reishi

Durch seine durchblutungsfördernde Wirkung ist der Reishi auch bei Kopfschmerzen von Belang. Er wirkt in gewisser Weise psychisch ausgleichend und stärkend- gute Voraussetzungen, um nachhaltige Hilfe zu bieten. Wie man weiß, kann der Ling Zhi auch das Schmerzempfinden positiv beeinflussen.

Auricularia

Der Auricularia vermag die Blutzirkulation in allen Körperbereichen zu optimieren, so auch im Gehirn. Durch die Verbesserung der Durchblutung kann eine gewisse Prophylaxe vor Kopfschmerz und Migräne erzielt werden.

Magnesium

Ein relevantes Mineral vor allem dann, wenn muskuläre Verspannungen der Symptomatik zugrunde liegen. Magnesium entspannt aber nicht nur, es verbessert diverse Stoffwechselprozesse und schützt den Körper vor Stress.

Vitamin-B-Komplex

Gerade bei einem Mangel an verschiedenen Vitaminen des B-Komplexes kann es verstärkt zu Kopfschmerzen kommen. Auch können B-Vitamine erfolgreich die Schmerzsymptomatik beeinflussen. Es gilt zudem zu beachten, dass Stress-geplagte Menschen einen erhöhten Bedarf an Vitaminen dieser Gruppe haben.

Omega-3-Fettsäuren

Gerade bei Migräne können die mehrfach ungesättigten Fette aus Fischöl langfristig die Anzahl der Attacken reduzieren und die Symptomschwere unter Umständen veringern.

 

Unsere Ratschläge zur Verwendung von Vitalpilzen und anderen Nahrungsergänzungen ersetzen nicht die Behandlung durch einen erfahrenen Therapeuten. Auch sollten die Einnahme von Medikamenten oder laufende Therapien nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker verändert werden.