Diabetes und Sport

Ein bisschen Sport muss sein

Der Wert von Sport und Bewegung für unsere Gesundheit dürfte den meisten mittlerweile, zumindest theoretisch, geläufig sein. Nichts schadet uns letztlich mehr als ein Leben, das in der Hauptsache in der Bewegungslosigkeit eines sitzenden oder gar liegenden Daseins stattfindet. Man geht heute davon aus, dass bereits mehr als vier Stunden Sitzen täglich unserer Gesundheit nicht zuträglich ist. Oft lässt sich dies aber im Rahmen des Berufsalltags gar nicht oder nur an den Wochenenden vermeiden.
Entsprechend wichtig ist es dann, sich zumindest ein wenig Zeit zu nehmen für regelmäßigen Ausgleichssport. Dabei muss das gar nicht so viel sein, um einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu bewirken. Neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass bereits 20 Minuten moderates Joggen, dreimal wöchentlich betrieben, das Herz-Kreislauf-System stärkt, die Immunkompetenz erhöht und beispielsweise auch vor Diabetes schützen kann. Dabei sollte die Belastung stets im aeroben Bereich stattfinden.
Kurze, mehrminütige Kraft-Übungen, zuhause betrieben, sind zudem in der Lage, unsere Muskulatur zu erhalten und Degenerationen im statischen Bereich zu verhindern. Dabei kann auf Trainingsgeräte im allgemeinen verzichtet werden. Kurze Workouts mit dem eigenen Gewicht, sogenanntes Bodyweight-Training, Kurz-Körper-Management-Übungen wie der Bärengang oder isometrische Übungen, funktionieren ohne Hilfsmittel wie Hanteln und sind quasi überall durchzuführen. Und das allerbeste: Das kostet nicht einen Cent.

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